Los 148
Henri Matisse, La Chevelu, 1952, Lithografie, 36 x 26 cm, Auflage 2500, gerahmt, signiert und datiert im Stein; Geschenk aus dem Nachlass E. Maetzel

Henri Matisse (1869-1954) wurde in Nordfrankreich geboren. Nach Abschluss eines Jurastudiums widmete er sich der Malerei und wurde an der École des Beaux-Arts Schüler des symbolistischen Malers Moreau. 1905 folgte zusammen mit André Derain und Maurice Vlaminck die Teilnahme am Pariser Salon d‘ Automne. Über die grellen Farben empörte sich das Publikum mit dem Schimpfwort „Fauves“ (die Wilden). Mit Picasso verband ihn seit ihrer Begegnung 1906 eine lebenslange schöpferische Rivalität. 1908-11 leitete er in Paris die Académie Matisse, welche auch für Hamburger Künstler (F. Ahlers-Hestermann, F. Nölken, G. Wohlwill u.a.) ein wichtiger Anziehungspunkt wurde. Ab 1916 hatte er auch ein Atelier in Nizza. 1951 erhielt er den ersten Preis für Malerei auf der Biennale in Venedig. Zu seinem Spätwerk gehören Scherenschnitte (gouaches découpées), woran sich auch die Formensprache der Lithografie anlehnt.

 

Mindestgebot: 180,-€