
Los 162
Ursula Querner, Taucher, 1964, Radierung auf Büttenpapier, 52,5 x 39 cm, signiert und datiert unten rechts, nummeriert unten links; aus der Sammlung Dorothee Wallner.
Ursula Querner (1921-1969) studiertenach einer Lehre als Holzbildhauerin von 1946 bis 1952 bei Edwin Scharff an der Landeskunstschule Hamburg. Seit 1950 war sie freischaffend tätig in Hamburg und schuf neben grafischen Arbeiten zahlreiche Skulpturen für den öffentlichen Raum, darunter die Figurengruppe „Orpheus und Eurydike“ an der Alster. 1952 erhielt sie das Stipendium zum Lichtwark-Preis, 1959 das Stipendium der Villa Massimo in Rom und 1964 den Edwin-Scharff-Preis der Hansestadt Hamburg. Sie war mit dem Künstler Claus Wallner verheiratet. Querner war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und hatte über die Finanzierung des „Kunst am Bau“-Programms bereits früh die Möglichkeit, Skulpturen für den öffentlichen Raum zu schaffen. Darüber hinaus sind ihre Werke bis heute unter anderem in Schulen und Kirchen sowie in den Kunsthallen Rostock und Hamburg zu finden.
Die Druckgrafik „Taucher“ steht in enger thematischer Beziehung zu der in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle befindlichen Bronzefigur „Homo Aquaticus“.
Mindestgebot: 150,-€